Uneingeschränkt empörte Hegel.
Es war der unerhörte Pegel!
Derweil blieb Schopenhauer trocken
Auf seinem Stuhl (in Trauer) hocken.
Die Gäste wieder fanden Dichte
Im Blick des redundanten Fichte.
Ohnmächtig soff sich Bacon tot,
Wo sich ihm Spaß an Theken bot.
Vom Flaschenbier bestellte Kant
Nur das, was unter Kälte stand.
Schon machte fette Beute Marx.
Die Reaktion der Meute barg’s.
Verlor sich dann Heidegger mehr,
Zog über ihn Gemecker her.
Gezeichnet von der Welt: Descartes,
Der rauchen in der Kälte war.
Dann traf der Schnaps, zum letzten Schock,
Den weithin überschätzten Locke.
Worauf zum Schluss Adorno stumpf
Vom Wirt verlangte Storno dumpf.
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Der Winter geht
Auf leisen Sohlen.
Und noch zu spät.
Wir strecken Kohlen
Und trinken Wein
Wie Philosophen,
Der Mai tritt ein,
Du gähnst am Ofen.
Keiner weiß, wie man es findet.
Alle meinen nur: es schwindet.
Das Unkraut leugnet seine Wurzeln.
Er ist in eine Bank getreten
Und hat umsonst um Trank gebeten.
»Mein lieber Hegel«, ächzte Kant:
»Es reicht, es mopst mir den Verstand.
Nützt uns der Alkoholmissbrauch?«
»Immanuel, sowohl als auch!«
Es dachte sich ein Dussel:
Ich stehle aus dem Puzzle
Ein Teil, dass sich sodann
Kein Bild mehr fügen kann,
Das Sinn in sich enthält,
Worauf es bald zerfällt.
Indes geschah: die Stücke
Umschlossen fest die Lücke,
Im Bund bewährt durch Jahre,
Das Ganze ist das Wahre.
So fand in der Betrachtung
Auch das, was fehlt, Beachtung.
Der Typ ohne Knarre schlägt dem Typen mit Knarre vor, das Geld im Koffer zu teilen.
Es wünscht, dass es sich neu erfährt,
Worauf es kühn das Feuer nährt.
Der Sommer triumphiert
Im Bunde mit Gelüsten,
Man zeigt sich ungeniert
Mit Schwänzen und mit Brüsten.
Gen Winter, der uns friert,
Verstehn wir uns zu rüsten.
Wir wehren uns nach Kräften
Und sparen mit den Säften.