Du willst meine Gedichte nicht,
Ich kann’s dir nicht verdenken.
Du fühlst mit Recht, was jeder Vers
Dir raubt, Dich zu verschenken.
Er nimmt, was dir allein gehört,
Und zerrt es auf die Bühne,
Und meint dann alles allgemein,
Ich weiß, dass ich das sühne!
Doch bleibt das dir Besondere
In alledem enthalten,
Dein Mannigfaches bildet sich
Heraus in den Gestalten.
Und immer neu zurückgekehrt,
Bleibst du auf ewig mein.
Auch wird die Welt, die ich erschaff,
In dir gefangen sein.
Du willst meine Gedichte nicht,
Doch geb ich zu bedenken:
Was meine Feder dir entriss,
Das konntest du nur schenken.